Martin L. Carl

Berlin, Deutschland

geboren 1957 in Berlin, studierte an der Berliner Kirchenmusikschule im Evangelischen Johannesstift Spandau bei Prof. Karl Hochreither (Künstlerisches Orgelspiel), Prof. Martin Behrmann (Chorleitung), Prof. Renate Zimmermann (Liturgisches Orgelspiel) und Prof. Ernst Pepping (Kontrapunkt). 1982 schloss er sein Studium mit den A-Examen ab. Anschließend war er Dozent für liturgisches und künstlerisches Orgelspiel an der Berliner Kirchenmusikschule bis zu deren Abwicklung im Jahre 1998.

Seit Studienende war er als Organist an der Sühne-Christi-Kirche und dem Gemeindezentrum Plötzensee der Evangelischen Kirchengemeinde Charlottenburg-Nord tätig. Er leitete in dieser Funktion sowohl die Charlottenburger Kantorei als auch seit 2007 die Kantorei der Evangelischen Gustav-Adolf-Kirche.

Seit Mai 2013 ist er beim Kirchenkreis Charlottenburg angestellt und zu seinem Aufgabengebiet zählt nun auch die Kantorei der der Evangelischen Friedensgemeinde.

Die Orgelspielkunst von Martin L. Carl zeichnet sich nicht nur durch unbedingte Werktreue aus, sondern bedient auch das Bedürfnis nach differenzierten und farbigen Klängen. Die wichtigsten Gestaltungspunkte Koloristik und Dynamik werden durch ausgefeiltes Registrieren erreicht.

Sein großes Repertoire umfasst die frühen Meister – die Werke von J.S.Bach – , romantischer Meister wie Mendelssohn, Liszt Reubke, Reger - Meister der französischen Schule wie Widor, Franck, Mulet – aber auch die der klassischen Moderne wie z.B. David, Pepping und im besonderen Messiaen.

Konzertreisen führten ihn unter anderem nach Polen, Norwegen und in die Schweiz. Seit 1982 ist er auch als sensibler Begleiter am Flügel gefragt.

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    • Organist