Das Erste, woran ich mich aus meiner Kindheit erinnern kann, ist, wie mein Vater stundenlang am Flügel sass und spielte.

Das Zweite, woran ich mich gerne erinnere, ist, wie er mich, während ich singe und dabei 5 Jahre alt bin, begleitet.

Das Dritte, was mich immer wieder zum Schmunzeln bringt, wenn ich daran denke, ist, wie ich im Sommer in einem Ferienlager, einen Tanzwettbewerb gewinne. Da bin ich 6.

Und genau so kam es auch später.

Mit 7 Jahren in eine Staatliche Musikschule eingeschult - Hauptfach Klavier.

Mit 9 in den Grossen Chor der Schule eingetreten.

Mit 15 bei der Aufführung der West Side Story im Gymnasium die Choreographie geleitet und selber getanzt. Mit 19 folgt eine Tanzausbildung.

Kann man sich der eigenen Bestimmung widersetzten?

Kann man sich dem, was einem in die Wiege gelegt wird, entgegen stellen?

Nun, ich denke, man kann es schon.

Einmal habe ich es versucht.

Nach der Tanzausbildung beschliesse ich, etwas ganz anderes machen zu wollen. Ich fahre nach Spanien und arbeite dort ein halbes Jahr lang mit behinderten Kindern.

Wie ändert diese Erfahrung?

Zum Schluss unterrichte ich Kids Tanzen und mache mit ihnen Musik.

;)

Das eigene Schicksal holt dich eh immer ein, du hast keine andere Wahl.

Nicht, wenn du auf dein eigenes Herz hörst.

Und das tue ich jetzt.